Der FC 08 Homburg hat es nicht leicht: Die Konkurrent aus Elversberg und Saarbrücken macht dem Regionalligisten auch im Jugendbereich schwer zu schaffen, hinzu kommen schwierige infrastrukturelle Bedingungen: Der Rasenplatz hinter dem Waldstadion ist bei schlechter Witterung kaum zu bespielen, der 2010 erworbene Platz in Erbach ist zum Trainieren zu uneben und zu teuer um saniert zu werden. So bleibt der Kunstrasen vor dem Waldstadion als einzige Trainingsstätte ist aber stark frequentiert. „Wir haben einfach zu wenige Kunstrasenplätze in Homburg“, sagt FCH-Sportkoordinator Steven Dooley in der Saarbrücker Zeitung. „Es ist traurig, dass wir teilweise Kinder wegschicken müssen, die bei uns Fußball spielen möchten. Aber das Problem sind die fehlenden Kapazitäten“, bedauert der 54-Jährige die Situation. Dooley sieht seinen FCH dennoch gut aufgestellt. Was die Betreuung des Nachwuchses angeht, sind wir sehr gut aufgestellt. Ich glaube nicht, dass wir uns personell hinter Saarbrücken und Elversberg verstecken müssen.“ Das sieht auch der Trainer der Regionalliga-Mannschaft, Jens Kiefer, so: „Die Leute arbeiten dort hervorragend.“
Vor allem gilt es für den FCH seine Jugendabteilung durchlässiger für die A-Jugend zu machen. Dafür sei der Klassenabstand der Jugendmannschaften zur vierthöchsten Spielklasse bei den Herren einfach zu groß, erklärt Dooley: „Die U17 und U19 müssen mindestens Regionalliga spielen, um eine Chance zu haben.“ Die Homburger Nachwuchsteams der A- und B-Jugend spielen derzeit in der Verbandsliga und stehen dort im vorderen Mittelfeld. Die zweite Mannschaft des FC 08 Homburg spielt in der Verbandsliga Nordost.